Shanty-Chor Cuxhaven

Shanty-Chor Cuxhaven

...der etwas andere Shanty-Chor

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Musikalische Akzente gesetzt

Der Shanty-Chor Cuxhaven gab im Lüdingworther Bauerndom ein beeindruckendes Konzert

In der vollbesetzten Lüdingworther St. Jacobi-Kirche gab der Shanty-Chor Cuxhaven sein schon zur Tradition gewordenes Konzert, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Pastorin Astrid Friedrichs, die Mitinitiatorin dieses Konzertes war, begrüßte die Anwesenden und wies auf die lange Verbundenheit mit dem Chor hin.

Chorleiter Udo Brozio gelang es, mit seinem Chor besondere musikalische Akzente zu setzen. Natürlich sind für einen Shanty-Chor Kirchenauftritte ungewöhnlich, doch dieser Auftritt begeisterte alle Kirchenbesucher gleichermaßen. Sicher auch ein Verdienst des Chorleiters, der das Repertoire hervorragend
zusammenstellte. Es wurden sehr anspruchsvolle Seemannslieder in Verbindung mit klassischen Shanties und Gospels gesungen. Lieder wie "Pearly Shells" und "Molly Malone" gehörten ebenfalls zum Programm wie "We are going down" und "Stille auf dem Meere".

Neben deutschen und englischen Texten wurde auch in französischer und spanischer Sprache gesungen: "Hardi les gars" und "La Bamba". Auch das weltberühmte "Shenandoah", wunderbar vorgetragen von einem der insgesamt neun eingesetzten Vorsänger, durfte in dieser Umgebung nicht fehlen. Mit dem Friedenslied und dem amerikanischen Choral "Nearer my God to thee" klang ein wunderschöner Konzertabend aus.

Das begeisterte Publikum dankte dem Shanty-Chor mit anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen. Die Kollekte des Abends in Höhe von 650 Euro wurde zwischen der Kirchengemeinde Lüdingworth und dem Shanty-Chor Cuxhaven geteilt. Der Shanty-Chor rundete seinen Beitrag auf 500 Euro auf und spendete den Erlös dem Cuxhavener Palliativnetz Elbe-Weser e.V.

Cuxhaven Kurier, ku/hwi, 13.12.2015

Artikel Cuxhaven-Kurier
Weihnachten in Badehose und andere Abenteuer

"Es schneit, es schneit", sangen die Tanzmäuse und hüpften leicht wie Schneebälle über die Bühne. Die Mädchen vom ATSC unter der Leitung von Sabine Lenz-Breuer sorgten für einen
gelungenen Einstieg in die Veranstaltung "Weihnachten auf See" des Shanty-Chors Cuxhaven in der voll besetzten Kugelbake-Halle.

Das stürmische Wetter am Sonntagnachmittag bot Moderator Peter Mordhorst einen passenden Einstieg: "Auf der Nordhalbkugel ist es um diese Jahreszeit für Seefahrer gefährlich, anders als auf der Südhalbkugel, wo sie gemütlich in der Badehose Weihnachten feiern können." Und so bot der Shanty-Chor unter der Leitung von Udo Brozio Lieder aus Ländern, die so ein Schiff auf seiner Tour ansteuert. "Ave Maria der Meere", "Rudolf the red-nosed reindeer" und den Wunsch aller Matrosen "Weihnachten bin ich zu Haus, wenn auch nur im Traum". Und dann kam es doch! Das unvermeidliche Lied! "Nicht schon wieder", stöhnte Mordhorst und er schmunzelte dabei. Und nun wollten es alle sehen und hören: Die Weihnachtsbäckerei, entzückend dargeboten von den Tanzmäusen. Die Truppe bekam einen riesigen extra Applaus.

Neben einigen neuen oder selten gesungenen Liedern hatte der Shanty-Chor ein weiteres unterhaltsames Programm vorbereitet. So erzählte ein ehemaliger Kapitän aus seinem Leben. Günter Brosowsky interviewte Wolfgang Gewiese, der 43 Jahre als Hochseefischer auf See verbracht hatte, davon allein 27 als Kapitän auf dem Fangschiff "Kiel". "Vier Mal war ich Weihnachten zu Hause", erinnerte er sich. "Weihnachten auf See war immer sehr emotional. Wir hatten aber einen guten Koch, einen gelernten Pralinenmacher. Da war an Heiligabend ein besonderes Essen sicher, wenn ich bei stürmischer See dafür sorgte, dass die Kombüse nicht über Kopp ging. Von den 68 Mann Besatzung waren 35 Portugiesen, die in der Mannschaftsmesse, in der wir alle feierten, das Ave Maria sangen. Das ging unter die Haut." Der Kapitän i. R. hielt an dieser Stelle inne. Und fuhr ernüchternd fort: "Am ersten Weihnachtsfeiertag ging’s um sechs Uhr morgens wieder an die Arbeit." Viele Abenteuer erlebte er mit seiner Crew. Einmal wurde er in Kanada verhaftet wegen angeblichen Unterschlagens von 400 Tonnen Kabeljau, aber nachher wieder freigesprochen. "Ich wollte nie zur See und schon gar nicht in die Fischerei, aber heute kann ich mir nichts Interessanteres und Faszinierenderes mehr vorstellen", schloss Gewiese seine Ausführungen, denen das Publikum noch stundenlang hätte zuhören können.

Nach der Pause wartete ein weiterer Höhepunkt, der jedes Jahr bei den Zuhörern für Spannung und bei Peter Mordhorst zu Schwitz-Attacken führt. Klappt’s oder klappt’s nicht? Na, die Verbindung zu einem echten Schiff, nicht draußen vor Cuxhaven, sondern weit weg, am Äquator zum Beispiel. Diesmal meldete sich nach kurze Pause der Kapitän Ulrich Lamprecht von der "Alexander von Humboldt II". "Zurzeit sind wir bei Cran Canaria, die Sonne scheint und die Besatzung ist an Land, Kaffee trinken oder so", kam die Stimme des Kapitäns durch den Verstärker. "Weihnachten sind wir wohl auf Teneriffa oder Las Palmas, aber wir haben zwei Köche an Bord, die uns verwöhnen werden." Im Frühjahr wird die Alexander von Humboldt II dann in Bremerhaven anlegen. "Übrigens können auf dem Segelschulschiff auch Gäste eine Reise buchen", verriet Mordhorst.

Mit humorvollen Geschichten und vielen Shantys ging ein kurzweiliger Nachmittag zu Ende, von dem Zuhörerin Christa Aschenbrenner sagte: "Ich bin extra fürs Wochenende aus Baden-Württemberg für diese Veranstaltung gekommen."

Cuxhavener Nachrichten, hp, 08.12.2015

CN-Artikel
"Weihnachten auf See" hat Tradition

Die vom Shanty-Chor Cuxhaven in der Kugelbake-Halle initiierte Veranstaltung "Weihnachten auf See" hat mittlerweile Tradition. Viele Cuxhavener und Gäste nutzen die auf Weihnachten ausgerichtete Veranstaltung zur Einstimmung auf die besinnliche Jahreszeit.

In diesem Jahr kann die Veranstaltung am Sonntag, 6. Dezember, ab 15.30 Uhr besucht werden. Bekannte Weihnachtslieder gehören zum Programm, aber auch sanfte Lieder, die einen engen Bezug zur See und unserer Küste haben. Die musikalische Leitung hat Udo Brozio. Tradition hat die Darbietung des Liedes "Wiehnacht an de Waterkant" - komponiert von Heinz Drossner - , aber auch die Lieder "Nix as Dütt" und "Weihnacht auf hoher See" werden nicht fehlen.

Mit dabei sind die "Tanzmäuse" unter der Leitung von Sabine Lenz-Breuer. Rolf Müller wird von maritimen Ereignissen zur Weihnachtszeit berichten und ein Seemann schildert seine Erlebnisse zu Weihnachten.

Erneut wird während der Veranstaltung ein Satelliten-Telefonat mit einem Schiff geführt, das irgendwo auf den Weltmeeren unterwegs ist. Das Gespräch kann vom
Publikum verfolgt werden. Eintrittskarten gibt es bei der Vorverkaufskasse des Veranstaltungszentrums, Telefon (0 47 21) 40 44 44 und bei allen an Nordwest-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen.

Cuxhavener Nachrichten, hwi, 27.11.2015

CN-Artikel
Urwüchsig im Ton - an den Wurzeln des Genres

Der Shanty-Chor Cuxhaven unter der Leitung von Udo Brozio beeindruckte kürzlich mit seiner Veranstaltung "Shantys der Welt" im fast ausverkauften Stadttheater. Shantys, also die Lieder, die bei der Arbeit auf den Schiffen gesungen wurden und kräftig und urwüchsig in ihrem Ton sind, stellen auch ein historisches Dokument dar. Das Publikum fühlte sich zurückversetzt in alte Seefahrerzeiten, denn neben den Liedern wurden auch Geschichten, die in einer Verbindung mit den Arbeitsliedern und der großen alten Segelschifffahrt standen, vorgetragen.

Der von Max Birkhahn dargestellte Heuerbaas und der Seemann, vorzüglich von Arno Seidler gespielt, passten mit ihren Wortbeiträgen trefflich in dieses maritime Programm. Die Mannschaft wurde von Kapitän Peter Mordhorst "eingenordet", Udo Brozio, Rolf Müller und Rudolf Martin trugen mit ihren Geschichten wesentlich zum Gelingen der Aufführung bei.

Dass es für die Fahrensleute auch Abwechslungen gab, erwähnte Sven Koch in seinen Beiträgen über Getränke. Natürlich spielten dabei Rum, Whiskey und Mädchen, die in jedem Hafen auf "ihren Seemann" warteten, eine Rolle. Freud und Leid lagen ganz dicht beieinander. Günter Brosowsky erzählte in einer nachdenklichen Geschichte von einem Matrosen, der auf einem Segler stürzte und zu Tode kam.

Chorleiter Udo Brozio gelang es einmal mehr, mit seinem Chor besondere musikalische Akzente zu setzen. Das "Theater"-Repertoire war gut ausgesucht. Shantys aus aller Welt erklangen. Ob "Rio Grande", hier ist die brasilianische Hafenstadt gemeint, ob das aus Kanada stammende "Donkey Riding", das Lied von der Meerjungfrau "Mermaid" oder "Shake her Johnny" – die musikalische Vielfalt des Abends beeindruckten. Auch die weltweit bekannten Lieder "Shenandoah", "John Cheerokee" und "Blow the man down" hatte der Chor mit auf die Bühne gebracht.

Udo Brozio zeigte sich zufrieden. Mit "Rolling Home" und dem "Farewell Shanty" klang der schöne Konzertabend im Theatersaal aus. Das begeisterte Publikum dankte dem Shanty-Chor Cuxhaven mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.

Cuxhavener Nachrichten, red, 26.11.2015

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