Shanty-Chor Cuxhaven

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...der etwas andere Shanty-Chor

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Zur Erinnerung an Günter Brosowsky

Unser Mitsänger Günter Brosowsky ist am 04.04.2024 im 83. Lebensjahr verstorben.

Günter war Chormitglied seit 2001, langjährig engagierter und erfolgreicher Vorsitzender und nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Chor unser Ehrenmitglied. Günters Einsatz danken wir Planung und Durchführung zahlreicher und schöner Chorreisen. Auch die bis heute gepflegten Kontakte des Chores zu Kathrin Seyfert und ihrer "Wunschträume für Frauen und Mädchen" in Burkina Faso wurden anfänglich von ihm geknüpft.

Der Shanty-Chor Cuxhaven ist ihm zu anhaltendem Dank verpflichtet und wird sein Andenken in Ehren halten.

Für Mitgliedschaft und Vorstand:
Dr. Jan Bühner, Vorsitzender

Dr. Jan Bühner, 17.04.2024

Nicht nur Sänger... Sein vielfältiges Engagement für den Chor umfasste ganz nebenbei auch schauspielerisches Talent - hier bei der Roten Laterne 2013.
Günter Brosowsky
Shanty-Chor lud zu seinem neuen Programm in die Kugelbake-Halle ein

Kürzlich stellte der Shanty-Chor Cuxhaven sein neues Programm "Eine Reise um die Welt" in der gut gefüllten Kugelbake-Halle vor. Chorleiter Udo Brozio hatte ein Programm mit Liedern aus vielen Ländern zusammengestellt. Nach "Über sieben Meere" ging es musikalisch nach Nordamerika mit "Roll Alabama roll" und dem "California Song", das die Zuschauer zum Mitklatschen animierte. In Erinnerung an die Sklavenarbeit in den Südstaaten wurde "Baumwollfelder" vorgetragen. Auch das "Cottonfieldes", vom Chor schwungvoll vorgetragen, war Bestandteil dieser Zusammenstellung.

Sogar ein Lied aus Indonesien, in der Originalsprache gesungen, gehörte zum Repertoire des Shanty-Chores. "Suliram” erklangt einfühlsam von der Bühne der Kugelbakehalle. Dann erzeugte ein Gesangsstück Gänsehautatmosphäre. "Eviva el mar" mit einem italienischen Text begeisterte viele im Saal.

Das Joachim-Ringelnatz-Gedicht und der von Udo Brozio komponierte Titel "Die Hafenkneipe" gehörten ebenfalls zur Musikauswahl. Eine Bereicherung des Programms war Manfred Frank. Er trug "Ole Pinelle" des norddeutschen Dichters und Texter Fritz Grasshoff vor. Jens Papendick hatte die Lacher mit lustigen Döntjes auf seiner Seite und der lustige Sketch "Das Klassentreffen" war einer der Höhepunkte an diesem Abend. Schließlich kam auch der Weltenbummler und Filmemacher Günther Ennulat zu Wort.

In einem Gespräch mit Moderator Peter Mordhorst erzählte er von seinen Fahrten mit der "Alexander von Humboldt" nach Südamerika, von seinem Aufenthalt in der deutschen Antarktis-Station und von seiner Reise mit dem in Ecuador beheimateten ehemaligen Seebäderschiff "Helgoland" zu den Galapagos-Inseln. Spannend wurde es, als Ennulat die Bergung eines amerikanischen Flugzeuges vor den Orkneyinseln mit dem deutschen Bergungsschiff "Taurus" schilderte.

Mit dem Santiano-Lied "Hoch im Norden" endete eine Aufführung, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. (cv)

Cuxhavener Nachrichten, cv, 04.04.2024

CN-Artikel
Bekannte Stimme ist nun verstummt

Er war einer der Großen auf den Cuxhavener Bühnen: Als Sänger und Chorleiter bleibt Kurt Kniesche der Cuxhavener Bevölkerung und all seinen weiteren zahlreichen Fans unvergessen. Einen Tag vor Heiligabend ist er mit 84 Jahren verstorben, am vergangenen Freitag wurde seiner in der Altenwalder Kreuzkirche gedacht. Ein Akkordeon, das er im zarten Alter von fünf Jahren von seinen Eltern geschenkt bekam, besiegelte Kurt Kniesches Liebe zur Musik. Die Verbindung zur Seefahrt entstand durch den Einsatz des gelernten Rundfunkund Fernsehmechanikers in der Marinefunkstelle in der Grimmershörnkaserne in Cuxhaven. Er fuhr beim 2. Geleitgeschwader auf den Schiffen "Köln" und "Karlsruhe" als Bordelektronikerund war von 1974 bis 1996
Techniker und technischer Leiter für Kommunikationstechnik bei der Polizei in Bremerhaven.

Sein früh aufgefallenes Gesangstalent vervollkommnete er durch professionellen Gesangsunterricht, parallel ließ er sich zum Chorleiter ausbilden. Aus der achtköpfigen Sängerformation "Die Seelords", die sich später in "Shanty-Chor Döse" umtaufte, entstand 1974 der Shanty-Chor Cuxhaven - mit Kurt Kniesche als Mitbegründer und musikalischem Leiter. Im Juni desselben Jahres ging der erste Tag der Shanty-Chöre über die Bühne. Kurdirektor Hans Demgen und der Veranstaltungsleiter der Kurverwaltung, Otto Prieß, wussten mit einem der besten Shanty-Chöre Deutschlands einen Partner an der Seite, "der das Image der Stadt aufwertet und einen wichtigen Teil unserer Geschichte lebendig hält."

1998 gründete Kurt Kniesche den Seemanns-Chor "Elbe 1". Lieder vom Meer, von fremden Ländern und Häfen, von harter Arbeit und Abenteuern, von Heimweh, Sehnsucht und Liebe bestimmten auch das Programm des neuen Chors. Der Titel "Weiße Segel vor Cuxhaven" wurde zum Markenzeichen der Veranstaltungsreihe "Melodien in Luv und Lee". Der Männerchor sang in Restaurants, auf den Bühnen der Kurverwaltung, in Senioreneinrichtungen und Kirchen, viele Auftritte führten ihn in Städte in Deutschland und dem nahen Ausland. "Chorleiter Kurt Kniesche, ein versierter Kenner dieser Musikgattung, weiß die typischen Stimmungen der Lieder herauszuarbeiten und sie den Zuhörern zu vermitteln", hieß es in einem der zahlreichen Berichte in den CN.

Doch Kniesche setzte auch andere Schwerpunkte: Der 1993 von ihm gegründete und bis 2020 bestehende Singkreis "Cuxhaven Cantat" (lat., zu Deutsch "Cuxhaven singt") brachte anspruchsvolle volkstümliche Chormusik aus mehreren Jahrhunderten und Kirchenlieder zu Gehör. In Benefizkonzerten sammelten beide Chöre, die sich auf eine enge Freundschaft gründeten, Tausende Euro an Spenden für soziale Zwecke. In einem emotionalen Abschiedskonzert verabschiedete sich der Seemanns-Chor Elbe 1 am 12. Mai 2018 in der Kugelbake-Halle von seinen Fans. "Alter, Krankheit und Tod haben unsere Reihen gelichtet", schrieb der Chor auf seiner Homepage. Nun ist auch Kurt Kniesche gegangen - "nach stürmischer, wunderbarer und musikalischer Lebensreise",
so die Familie in ihrer Traueranzeige. Die Trauerfeier in der Altenwalder Kreuzkirche zeichnete noch einmal viele Etappen dieser Reise nach. Eine fast 64 Jahre währende innige Ehe verband Kurt Kniesche mit seiner Frau Hannelore. Ihr, den
Söhnen Klaas und Jens und Familien und allen Verbundenen gilt unser Mitgefühl. (mr)

Cuxhavener Nachrichten, mr, 23.01.2024

CN-Artikel
Bundesverdienstkreuz für Udo Brozio

In einer festlichen Zeremonie wurde der Cuxhavener Udo Brozio, der untrennbar mit Musik, Hingabe und sozialer Verantwortung ist, mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Oberbürgermeister Uwe Santjer würdigte Brozios beeindruckende Lebensleistung, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus strahlt, während des Festaktes, der von der Stadt im Schloss Ritzebüttel ausgerichtet wurde.

Der Geehrte ist nicht nur ein ausgebildeter Musikpädagoge, sondern ein wahrer Experte in den Geschichten der hohen See. Seemannslieder und Shantys – das sind die Leidenschaften, mit denen er sein ganzes Leben lang Freude versprüht. Seine musikalischen Verdienste erstrecken sich von lokalen Auftritten bis zu internationalen Veranstaltungen.

Besonders hervorzuheben ist Udo Brozios Einsatz als Leiter des Shanty-Chors seit 1998. Unter seiner Führung überwand der Chor etliche Herausforderungen und begeisterte das Publikum bei unzähligen Konzerten. Und seine musikalischen Verdienste reichen weit über die Bühne hinaus. Als Musikpädagoge hat Udo Brozio mit seinen Schülern zum Beispiel das „Geschwister-Scholl-Lied“ geschrieben, ein Hymnus, der die Erinnerung an die Gefallenen der Weltkriege bewahrt und über die Grenzen der Stadt Cuxhaven hinaus bekannt geworden ist.

Doch Brozios Einfluss geht weit über die musikalische Bühne hinaus. Sein soziales Engagement in Hilfsprojekten, insbesondere in Burkina Faso, schafft Hoffnung bei den Menschen vor Ort. Durch den Bau von Brunnen, Schulräumen und die Hilfe für Frauen und Mädchen wurden hilfreiche Strukturen geschaffen. „Udo Brozio ist nicht nur ein Musiker, Sänger und Chorleiter. Er ist selbst ein Botschafter des Guten, ein Vermittler von Kulturen und eine Inspiration für die Gesellschaft“, betonter Oberbürgermeister Santjer in seiner Laudatio.

Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier auf Empfehlung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil verliehen und durch Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer überreicht. Die bedeutsame Auszeichnung symbolisiert nicht nur persönliche Anerkennung, sondern auch die Wertschätzung für vorbildliches Gemeinwohl-Engagement. (red/jp)

Cuxhavener Nachrichten, red/jp, 20.01.2024

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